Die bekannteste Messgröße eines Edelsteins ist der Karat. Dieser gibt Auskunft über das Gewicht. Ein Karat entspricht ungefähr 0,2 Gramm. Je schwerer der Stein und je höher die Karatzahl, desto teurer und wertvoller ist der Stein. Allerdings spielen die Farbe und Reinheit des Diamanten eine wichtige Rolle, die letztendlich über die Qualität und somit den Preis entscheiden. Daher gibt es für jeden Diamanten ein Zertifikat, um die Echtheit zu bestätigen und die Qualität zu beschreiben. Fachkundige sprechen von den 4c’s, welche für Carat, Colour, Clarity und Cut stehen, also für das Gewicht, die Farbe, die Klarheit und den Schliff.

Als Diamantschliff bezeichnet man den Schliff eines Diamanten. Die gewählte Schliffart soll die natürliche Schönheit des Steins hervorheben. Das Licht wird besonders gebrochen, wenn es auf die einzelnen Facetten fällt und nach oben zurückstrahlt. So entstehen ein beeindruckendes Farbspiel und ein starkes Funkeln.

Der Brillantschliff ist der klassischste und beliebteste Diamantschliff. Das Wort brillant stammt aus dem französischen und bedeutet "strahlend / glänzend ". Durch einen sorgfältig ausgeführten Brillantschliff werden die Brillanz und der Glanz in den Spektralfarben des Regenbogens auf das höchste Maß gesteigert. Er ist aus unserem Juweliergeschäft in Poppenbüttel nicht wegzudenken. Es ist das spezielle Funkeln, das jeden Stein einzigartig macht. Ein Brillant hat eine Tafel (die glatte Fläche oben) und acht Tafelkanten, acht Sterne und 16 sogenannte „Halefis“, im unteren Teil acht Pavillons und 16 Halefis, das macht insgesamt 57 Facetten.

Alle unsere Schmuckmarken bieten Brillantschmuck an. Vielfältig und kreativ sind die Steine in Ohrringen, auf Ringen oder am Kettenanhänger angeordnet. Besuchen Sie die Seiten von Chopard, Roberto Demeglio oder Pomellato, sowie von Roberto Coin und schauen Sie sich den wunderschönen Brillantschmuck an, den Sie bei uns im Juweliergeschäft im Alstertal kaufen können.

Ein in eine viereckige Form gebrachter Diamant, auch Emerald Cut genannt, besteht ebenfalls aus 57 Facetten. Allerdings steht bei diesem Schliff nicht die Leuchtkraft an erster Stelle, wie es bei einem Brillanten der Fall ist. Die Facetten verlaufen langgezogen, erinnern an Stufen. Wie der Name es schon verrät, wurde dieser Schliff früher nur für Smaragde verwendet. Heute eignet er sich nur für reine Diamanten ohne jeglichen Makel, da Unreinheiten im Stein sofort ins Auge fallen würden.

Von Leo Wittwer führen wir viele Memoire-Ringe mit Diamanten im Smaragdschliff.

Bei diesem Schliff wird der Diamant rechteckig geschliffen, die Ecken werden abgeflacht. Er gehört zu den sogenannten Mixed Cuts, er besteht aus Brillant- und Treppenschliff. So wird das Funkeln eines Brillantschliffs, aber auch die Eleganz des Smaragdschliffs erschaffen. Die Facetten sind wie beim Brillantschliff sternförmig angeordnet, die Step Cuts verlaufen mit parallelen Facetten. Die geschliffenen Facetten betonen die Reinheit eines Steins und lassen tiefe Einblicke zu, daher kommen für diesen Schliff nur lupenreine Steine infrage. Der Name Baguette kommt aus dem Französischen und bedeutet nicht etwa „langes Brot“, wie von vielen vermutet, sondern schlicht Stab. Steine in dieser Form werden häufig als Seitensteine eines großen Diamanten genutzt, um ihn einzurahmen. Der Baguette Cut hat 70 Facetten. Als Schmuckstück ist ein Diamant in dieser Form atemberaubend.

Hans D. Krieger und Messika bieten, wie auch unsere Eigenmarke Cabochon, Schmuck mit Diamanten im Baguetteschliff an, auch von Leo Wittwer führen wir derartigen Schmuck.

Sollten Sie auf der Suche sein, nach einem romantischen Stein, dann mag der Diamant im Princess Cut die richtige Wahl für Sie sein. Der Princess Cut macht seinem Namen alle Ehre, luxuriös ist sein Erscheinungsbild. Häufig wird dieser zum Viereck geschliffene Diamant deshalb in einen Verlobungsring eingesetzt. Mit 57 oder 76 Facetten ist der Princess Cut nach dem Brillanten der zweitbeliebteste Schliff. Von oben betrachtet sehen Sie bei einem Blick auf diesen Stein eine viereckige Form, von der Seite aus gesehen, sieht er aus wie eine Pyramide, die auf dem Kopf steht. Der Princess Cut in seiner derzeitigen Form wurde im Jahre 1979 kreiert. Leo Wittwer hat u.a. im Zentrum seiner Schmuckkreuze einen Diamanten im Prinzessschliff eingearbeitet. 

Bei diesem Schliff wird der Stein oval geschliffen. Er ist vor allem für Ringe beliebt. Er streckt den Stein auf ein 3:2-Verhältnis und ist somit für Frauen geeignet, die ihre Finger optisch strecken möchten, da die Form des Steins sie länger aussehen lässt. Ein weiterer Vorteil: Seine symmetrisch lang gestreckte Form lässt den Stein größer erscheinen, als er tatsächlich ist. Ein Oval Brillant besitzt 58 Facetten. Viele Schmuckstücke der Schmuckmarke Hans D. Krieger und einige unserer Eigenmarke Cabochon sind mit einem Oval Stein besetzt.

Der Marquise Schliff gehört zu den neueren Schliffformen. Mitte des 18. Jahrhunderts gab der französische König Ludwig XV. einen Diamanten in Auftrag, der das Lächeln seiner Geliebten Marquise Madame de Pompadour widerspiegeln sollte.  Der Marquise Schliff sieht dem Oval-Schliff sehr ähnlich. In der Mitte ist der Stein rundlich, jedoch verlaufen die beiden Enden spitz. Seine Form erinnert an ein kleines Schiff, daher wird dieser Stein im Französischen auch Navette genannt, was so viel wie Schiffchen bedeutet. Einige Schmuckstücke von Hans D. Krieger tragen den Marquise Stein.

Hier wird der Edelstein quadratisch geschliffen, ganz ähnlich wie beim Princess Cut. Jedoch sind die Ecken beim Radiant Cut im Stil eines Smaragdschliffs gehalten und laufen nicht spitz zu. Das Erkennungsmerkmal eines Radiantschliffs sind also die abgeschnittenen Ecken. Dieser extravagante Stein hat 70 Facetten. Wir führen Schmuck mit Radiant Cut von Hans D. Krieger.

Eine Mischung aus Brillant- und Marquiseschliff ist der Tropfenschliff, auch Pear Cut genannt. Auf der einen Seite ist der Stein rund, ähnelt stark dem Brillanten, auf der anderen Seite läuft der Diamant jedoch spitz zu, was ihm ein besonderes Design verleiht. Diese außergewöhnliche Form macht verspielte und einzigartige Designs in Schmuckstücken möglich. Einzelne Tropfen um einen Diamanten herum angeordnet können eine Blüte ergeben. Wegen der Symmetrie kann beim Tropfenschliff die Anzahl der Facetten leicht variieren. Ein Diamant in Tropfenform kann auf einem Ring in beide Richtungen getragen werden.  Neben Diamantohrringen mit gelben und weißen Steinen im Tropfenschliff führen wir einen wunderschönen Memoire-Ring von Heinz Mayer, bei dem die Tropfen eng nebeneinander liegen.